Erste Lage
Ried Hochäcker

Erste urkundliche Erwähnung 1425, da vermachte ein Herr Stephan Zebinger ein Joch Weingarten in den „hohen Ackern“ dem Frauenkloster in Minpach, dem heutigen Imbach (Ortsteil von Senftenberg).

Wie schon aus dem Namen hervorgeht handelt es sich um die höchst gelegenen Terrassen unterhalb der ebenen Hochfläche Richtung Langenlois und Krems.

Daher zählte man die Riede vor nicht allzu langer Zeit nur zu den mittleren, kälteren in Senftenberg. Gerade aber diese luftige, kühlere Art erweist sich bei der momentanen Klimaerwärmung immer mehr als Vorteil. Der Hochäcker als Klimagewinner rückte daher schnell in die erste Liga der Senftenberger Lagen auf.

In der Jugend präsentieren sich die Weine zwar oft kantig und hoch konzentriert, entwickeln aber mit etwas Reife eine unnachahmliche Feinheit und Eleganz. Zu eigen ist ihnen oft eine würzige Art die begründet werden kann mit der sehr natürlichen, abwechslungsreichen Umgebung die geprägt wird durch Hecken, Feldraine, Magerwiesen, Felsformationen und kleinen Waldstücken. Diese vielfältige Landschaft, die von manchen sogar als wild empfunden wird, bringt eine Vielfalt an Pflanzen wie den Wermut oder das Frauenhaar hervor. Dies führt zu einer reichen Insekten und Tierwelt, die das genaue Gegenteil von Monokultur darstellt.

Facts

Fläche: 2,45 ha
Sorten: Riesling, Gelber Muskateller
Ausrichtung: Süd bis West
Seehöhe: 300-370 m
Steigung: 30-45 Grad

Boden

Sehr eisenreicher, relativ gut verwitterter Paragneis mit häufigen Amphiboliteinschüben.

Passt wie die berühmte ,,Faust auf’s Auge" für geniale Rieslinge.