Erste Lage
Pfeningberg

Erste urkundliche Erwähnung 1291- da wurde der „Phennich“  (später Pfennig) an oder von einem Bürger für einen Weingarten auf diesem Berg bezahlt.

Der Name kann entweder von einem besonders niedrigen Bodenpreis herrühren, oder, der Volksmund deutet den Namen dahingehend, dass man sich jeden Pfening in dieser Riede hart erarbeiten muss.

Das trifft vor allem für den oberen Teil zu, wo unsere Rieslingstöcke ihre Heimat gefunden haben. Alte Pflanzen sind dort unabdingbare Voraussetzungen für große Weine. Der Glimmerschiefer kann zwar sehr gut durchwurzelt werden, das dauert aber einige Jahrzehnte. Hat man Pflanzen im richtigen Alter entstehen feine, elegante Rieslinge, die mit Reife eine typische Schiefernote entwickeln. Dadurch werden sie immer wieder mit deutschen Vertretern dieser Sorte verwechselt!

Facts

Fläche: 1,5 ha
Sorte: Riesling
Ausrichtung: Südwest
Seehöhe: 240-340 m
Steigung: 40 Grad

Boden

Im Untergrund weiches, schiefriges Gestein. Darüber hat sich Richtung Tal eine ansehnliche Schicht Braunerde gebildet, in diesem Teil fühlt sich durchaus auch der Veltliner wohl. Ganz anders stellen sich die Verhältnisse im oberen Bereich dar, da glitzert oft der reine Glimmerschiefer (Katzengold) in der Sonne. Dieser Abschnitt ist recht trockenempfindlich und daher bestens für Riesling geeignet.